„Ich mache Profess“: Am Samstag, 14. September 2024 (Fest Kreuzerhöhung), legten unsere drei Novizen (v.l.n.r.) fr. Josef Maria, fr. Xaver Maria und fr. Attila (aus dem Dominikaner-Vikariat Ungarn) ihre einfachen Gelübde ab.
Mit ihrem klaren „Ja“ vor rund 150 Mitfeiernden banden sie sich auf Zeit an den Dominikanerorden, den sie in den vergangenen dreizehn Monaten ihrer Ausbildung als Novizen intensiv kennengelernt haben. Die drei Neuprofessen der Dominikanerprovinz des Hl. Albert in Deutschland, Österreich und Ungarn gaben ihrem Provinzial P. Peter Kreutzwald OP jeweils das feierliche Versprechen in die Hand, in den kommenden Jahren Gott im Orden der Predigerbrüder gehorsam zu sein, um Jesu Nachfolge zu leben.
„Ihr versprecht, an Jesu Worten Maß zu nehmen und Euer Leben an seinem Leben auszurichten. Ihr versprecht, zum Heil der Menschen durch Euer Leben und Eure Worte das Evangelium zu verkünden, denn das sind der Sinn und das Charisma des Predigerordens.“ So fasste der Provinzial die Motivation der Neuprofessen für ihr Gelübde zusammen. Inmitten der Schwierigkeiten, die Menschen gegenwärtigen haben, Gott zu vertrauen, sei es Aufgabe der Dominikaner, durch und durch glaubwürdige Zeugen seiner Liebe zu sein.
Zahlreiche Verwandte, Freunde, Dominikaner und Dominikanerinnen waren in den Noviziatskonvent nach Vechta (Niedersachsen in Deutschland) gekommen, um dieses Fest der Zeitlichen Profess mitzufeiern. Auch feierte der dominikanische Provinzvikar P. Andrzej Kostecki OP aus Ungarn diesen freudigen Anlass mit.
Wir freuen uns sehr und wünschen unseren drei Neuprofessen Gottes reichen Segen für ihren weiteren Berufungsweg in unserer Gemeinschaft – sei es in Deutschland, in Österreich, in Ungarn oder weltweit. Ihr nächster Schritt führt Frater Attila, Frater Josef und Frater Xaver in unseren Studentatskonvent nach Wien.
Fotos: Rainer Buck
Zur Hintergrundinfo: Der Dominikanerorden wurde 1216 als „Ordo Praedicatorum“ (dt: Predigerorden) gegründet, daher heißen Dominikaner auch Predigerbrüder. Ihre Aufgabe als Ordenschristen sehen sie bis heute schwerpunktmäßig darin, Gläubige aktiv auf ihrem geistlichen Weg zu begleiten, anzuleiten und ihnen das Evangelium fundiert und verständlich nahezubringen. Dominikanergemeinschaften gibt es international, sie betreuen häufig Menschen in Groß-, bzw. Universitätsstädten.Mehr Infos unter op.org (internationale Webseite des Dominikanerordens).
